Veranstaltungen

im Schauspielhaus Hannover, Cumberlandsche Galerie, Prinzenstr.9
am Montag, den 18. März 2013, 18.00 Uhr

mit
Botschaftsrat Hijazi, Kulturabteilung der Botschaft Palästinas, Berlin
Frau Dr. Khouloud Daibes, ehemalige Tourismus-Ministerin und Leiterin des Kulturerbe-Zentrums Bethlehem
Prof. Dr. Wolfgang Schneider, Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim, Chair of UNESCO
Michael Freundt, Stellvertr. Direktor des Internationalen Theater Instituts, deutsche Sektion
Andreas Poppe, Theaterwissenschaftler,MA, Lehrender am Institut für Theaterpädagogik, Universität Osnabrück, Lingen



Angefragt: VertreterIn des Auswärtigen Amts, Berlin und Martin Berg, GoetheInstitut, München

Moderation: Klaus Hoffmann, Vorsitzender des Arbeitskreises Kirche und Theater/Bundesarbeitsgemeinschaft Spiel und Theater

Begrüßung: Florian Fiedler, Leiter des Jungen Schauspiels

Übersetzungen: Judy Bandak, Bethlehem, Abu Dayyeh, Oldenburg

Weitere Informationen über E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel. 0511 61 41 06

Zum Abschluss einer Arbeitstagung unseres Projekts „Palästinensischer-Deutscher Dialog über Theater und Theaterpädagogik“ laden wir zu der Diskussion über „Theater in Palästina“ ein. Aus Palästina nehmen teil:

Iman Aoun, künstlerische Leiterin des Ashtar Theaters, Ramallah
Yazid Zahda, Vorsitzender des Yes Theaters, Hebron
Kamel Basha, bis 2011 künstlerischer Leiter des Palästinensischen Nationaltheaters in Jerusalem
Rami Khader, Leiter des Tanztheaters Diyar, Bethlehem
Dr. Nuha Khoury, Dekanin des Dar Al Kalima Colleges, Bethlehem
Mo`tasem Adeleeh, Leiter der Musik- und Theaterabteilung
Judy Bandak, Leiterin der pädagogischen Abteilung


Kunst und Kultur haben in der palästinensischen Gesellschaft einen großen Stellenwert. Obwohl die Menschen seit so vielen Jahren in einem nicht enden wollenden Konflikt leben und unter der Besatzung leiden, sind Kunst und Kultur kein Luxus, den man sich nicht leisten dürfte. Im Gegenteil, Kunst und Kultur sind für die Fragen nach Würde, nach Selbstbestimmung und Identität überlebensnotwendig. Gerade auch im Theater kann kommuniziert werden, wer man ist und können Visionen entwickelt werden, wer man sein möchte. Aus Zuschauern können Akteure werden.
Außerdem ist das Theater eine wichtige Brücke zwischen Palästina und der übrigen Welt.

In einer so jungen Gesellschaft wie der palästinensischen ist gerade das Theater von und mit Kindern und Jugendlichen von besonderer Bedeutung. Wie dieser Bedarf und auch das Recht der Kinder und Jugendlichen auf Kultur eingelöst wird – auch hier in Deutschland – ist ein wichtiges kulturpolitisches Thema unserer Begegnungen.
K.H.

Die Veranstaltung ist ein gemeinsames Projekt des:
Arbeitskreis Kirche und Theater in der Evangelischen Kirche in Deutschland, des Instituts für Theaterpädagogik der Hochschule Osnabrück, Lingen, des Dar Al Kalima Colleges, Bethlehem, der Bundesarbeitsgemeinschaft Spiel und Theater, Hannover und des Jungen Schauspiel des Staatstheaters Hannover

>>> Tagungsprogramm